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July 31, 2012

Podziękowania


Redakcja portalu pragnie złożyć podziękowania dla Istituto Luce Cinecittà za wyrażenie zgody na użycie i opracowanie materiałów filmowych (których lista niebawem zostanie opublikowana na łamach portalu) znajdujących się w niedawno otwartym archiwum.

Składamy także podziękowanie dla Stowarzyszenia Kulturalnego Montfort (Associação Cultural Montfort) z Brazylii za zaproszenie do wygłoszenia niewielkiej prelekcji oraz za niezwykle serdeczne przyjęcie. 

July 26, 2012

Liturgiae sermonisque papae splendor


Papst Pius XII - Die letzten Tage


July 21, 2012

Ritos e cerimônias da Missa Solene Papal





O mito da antiga liturgia papal como estranha à piedade dos fiéis e à apostolicidade da liturgia romana é, infelizmente, sempre presente na mente dos liturgistas atuais. Através de uma simples análise das cerimônias e ritos particulares da Missa Solene Papal, nós mostraremos a riqueza e o tesouro simbólico, doutrinal, histórico e cerimonial que se encontra no culto divino celebrado pelo Sumo Pontífice:




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July 19, 2012

Beatificazione di Marcellino Champagnat, Fondatore dei Fratelli Maristi


Staatsbesuch im Vatikan: Was das Protokoll vorsieht


Zenit.org: Am heutigen 20. November hat Papst Benedikt XVI. den italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Vatikan empfangen. Wie sieht der protokollarische Ablauf eines derartigen Besuches aus?

Die offizielle Visite eines Monarchen oder Staatsoberhauptes beim Papst folgt einem feierlichen Zeremoniell, das die Besucher immer wieder beeindruckt, in seinem genauen Ablauf aber nur wenigen Außenstehenden bekannt ist.


Die Ankunft der ausländischen Gäste im Damasushof des Papstpalastes wird durch Fanfarenstöße angekündigt; eine Abteilung der Schweizergarde erweist die militärischen Ehrenbezeugungen. Der Präfekt des Päpstlichen Hauses, der Generalrat des Staates der Vatikanstadt, der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde und Edelleute Seiner Heiligkeit (weltliche Kammerherren des Papstes) heißen den Staatsbesuch willkommen. Die Päpstliche Musikkapelle intoniert die Nationalhymne der Gäste.

Der Staatsgast, seine Gemahlin und der Außenminister des Landes werden vom Präfekten und den höheren vatikanischen Würdenträgern mit dem Aufzug zum zweiten Stockwerk des Apostolischen Palastes geleitet, das Gefolge führen die Edelleute Seiner Heiligkeit über die Treppen hinauf. An der Spitze des sich nun formierenden Ehrenzuges begibt sich ein Wachtmeister der Päpstlichen Schweizergarde, gefolgt von den Bediensteten der päpstlichen Vorzimmer (unter ihnen die „Sediari“, die ehemaligen Sänftenträger des Papstes), während Hellebardiere der Schweizergarde zur Rechten und Linken dem Staatsbesuch das Geleit geben.

Ulrich Nersinger

Suburbikarische Bistümer, Titelkirchen und Diakonien einst und jetzt


Zenit.org: In den kommenden Wochen werden Besucher und Bewohner der Ewigen Stadt Zeugen besonderer Feiern in römischen Kirchen werden. Im Öffentlichen Konsistorium vom 18. Februar 2012 hatte der Heilige Vater zweiundzwanzig Geistliche aus aller Welt in das Kardinalskollegium berufen, ihnen das Rote Birett aufgesetzt, einen kostbaren Ring angesteckt und Gotteshäuser in der Ewigen Stadt zugewiesen. Mit der Übertragung von Titelkirchen und Diakonien an die neuen Purpurträger wurden diese symbolisch dem römischen Klerus zugerechnet. Laut dem kirchlichen Gesetzbuch aus dem Jahre 1983 verfügen die Kardinäle in diesen Gotteshäusern jedoch über keine Leitungsgewalt und sollen „sich in keiner Weise in die Angelegenheiten einmischen, die sich auf deren Vermögensverwaltung, Diziplin oder kirchlichen Dienst beziehen“; es wird ihnen aber eindringlich empfohlen, „das Wohl dieser Kirchen mit Rat und Schirmherrschaft zu fördern“.

Die „presa di possesso“, die Besitzergreifung eines Titels oder einer Diakonie, ist sowohl für den Kardinal wie auch für die römische Gemeinde eine wichtige Zeremonie und ein beeindruckendes Geschehen. Ist der Kardinal ein Mitglied der Kurie finden sich häufig auch die Mitarbeiter seiner Behörde zu der Feier ein; manche auswärtigen Purpurträger reisen mit Pilgerzügen und -flügen aus ihrer Diözese an; bei den nichtitalienischen Kardinälen nehmen oft die beim Heiligen Stuhl und der Republik Italien akkreditierten Botschafter des Heimatlandes und die Alumnen des jeweiligen Nationalkollegs an der Zeremonie teil.

Nach der Besitzergreifung erfolgt ein Zusammentreffen des Purpurträgers mit dem Klerus und den Gläubigen seines Titels oder seiner Diakonie. Der Kardinal wird sich bei dieser Gelegenheit auch danach erkundigen, wie er „seine“ Kirche unterstützen kann. Purpurträgern aus reichen Ländern werden oft Gotteshäuser anvertraut, die dringend einer Renovierung bedürfen, oder die sich in den ärmeren römischen Stadtvierteln befinden und deren Gemeinden für jede ideelle und materielle Unterstützung dankbar sind. Immer schon haben sich die meisten der Kardinäle verpflichtet gefühlt, ihrem Titel oder ihrer Diakonie die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen; viele Gedenktafeln und Inschriften bezeugen diese Verbundenheit eines Kardinals mit „seiner“ Titelkirche oder Diakonie.

Ulrich Nersinger

Der Papst als Zuhörer: Advents- und Fastenpredigten im Vatikan


Zenit.org: Predigten und geistliche Ansprachen im Vatikan sind kein ausschließliches Privileg des Papstes. Auch das Oberhaupt der katholischen Kirche versteht sich als Zuhörer – besonders in den besinnlichen Zeiten des Kirchenjahres.

In den vergangenen Jahrhunderten war die Homilie eines Papstes sogar eher die Ausnahme. Nur zu ganz besonderen Gelegenheiten legte er den Gläubigen bei der Feier der Heiligen Messe die Heilige Schrift aus. Es war üblich, dass zu bestimmten Festen Ordensleute und Priesterstudenten der verschiedenen römischen Kollegien bei der feierlichen Papstliturgie predigten. So hatte am Hochfest Allerheiligen ein Alumne des Collegium Germanicum-Hungaricum, des deutsch-ungarischen Priesterseminars in Rom, vor den Papst zu treten. Zudem gab es im Vatikan einen eigens bestimmten Prediger aus dem Ordenstand, der in der Advents- und Fastenzeit dem Papst, den Kardinälen, den Kurienbischöfen und den Angehörigen des Römischen Hofs geistliche Ansprachen hielt.

Den Prediger des Papstes gibt es noch heute. Im diesjährigen Advent wird er an vier Tagen (am 2., 9., 16. und 23. Dezember) im Papstpalast, in der Kapelle „Redemptoris Mater“ jeweils um 9.00 Uhr seiner Aufgabe nachkommen. Die Predigtreihe im Advent 2006 steht unter dem Thema: „‚Wir verkündigen Jesus Christus als den Herrn‛ (2 Kor 4,5) – Der Glaube an Jesus Christus heute“.

Mit Blick auf den Apostel Paulus, den Evangelisten Johannes und die Glaubensaussagen des Konzils von Nicäa wollen die vier Adventspredigten eine Betrachtung der aktuellen Lage des Glaubens an Jesus Christus geben. Die Predigtreihe fragt nach den Herausforderungen, denen sich heute zu stellen ist. Die Meditationen sollen helfen, sich auf das Weihnachtsfest so vorzubereiten, dass man den Erlöser empfängt wie Maria, die „im Glauben den gebar, den sie im Glauben empfangen hatte“ (heiliger Augustinus).

Ulrich Nersinger

Die Feuerwehr der Päpste


Zenit.org: Das schwere Erdbeben in Mittelitalien – in L’Aquila und Umgebung – hat viele Opfer gefordert, Verletzte und Tote. Tausende von Menschen haben ihr Hab und Gut verloren. Die Zahl der Obdachlosen nimmt ein erschreckendes Ausmaß an. Bemerkenswert jedoch ist die Hilfe, die den Erdbebenopfern aus ganz Italien zu Teil wird. Unter den vielen Helfern, die seit Montag in den Abruzzen im Einsatz sind, befinden sich auch Mitglieder der vatikanischen Feuerwehr.

Der Kommandant der vatikanischen Gendarmerie, Dr. Domenico Giani, der in der Vatikanstadt für die Sicherheitsdienste und den Zivilschutz verantwortlich zeichnet, sagte gegenüber Radio Vatikan: „Noch in der Nacht, sobald wir von dieser enormen Tragödie erfahren haben, habe ich mit unseren Vorgesetzten gesprochen, mit Bischof Boccardo und Kardinal Lajolo; wir haben dann das Staatssekretariat informiert... In diesem schmerzhaften Moment haben wir es als unsere Pflicht gesehen, dass auch die Feuerwehr des Vatikanstaates einen Beitrag leistet. Auch wenn der eher symbolisch ist – gemessen am Ausmaß der Katastrophe und der Zahl der Helfer des Zivilschutzes –, wir wollen in dieser großen Not da sein und unsere Hilfe anbieten. Das ist auch eine moralische Unterstützung für die Menschen die leiden – im Namen des Papstes“.

Die Feuerwehrleute des Heiligen Vaters leisten ihren Dienst in der Ortschaft Onna, die durch das Erdbeben fast zur Gänze von der Landkarte gelöscht wurde. Paolo De Angelis, Kommandant der vatikanischen Feuerwehr, berichtete aus Onna: „Die Lage ist katastrophal. Der Ort ist zerstört, allein hier haben die Hilfskräfte 40 Leichen aus den Trümmern geborgen. Wir arbeiten mit den italienischen Feuerwehrleuten zusammen, wir überprüfen die Statik der Häuser, die stehen geblieben sind und begleiten auch die Überlebenden in die Trümmer ihrer Häuser, um in kurzer Zeit und streng überwacht das wichtigste Hab und Gut sicher zu stellen. Die Bevölkerung hat unsere Ankunft als großes Zeichen der Solidarität gewertet. Die Menschen brauchen hier jetzt Trost und Unterstützung jeder Art, ihnen wurde ja alles entrissen. Diese Geste der Solidarität seitens des Vatikanstaates bedeutet für uns sehr viel – persönlich wie beruflich“.

Ulrich Nersinger

July 18, 2012

Mgr X. Barbier de Montault, Le costume ecclésiastique (le pape, les cardinaux...)

Die Fronleichnamsprozessionen der Päpste


Zenit.org: Pontifikatsmedaillen der Päpste, kostbare Kupferstiche und imposante Gemälde geben noch heute Zeugnis von den Fronleichnamsprozessionen in der Ewigen Stadt, jenem machtvollen Bekenntnis der katholischen Kirche zur Realpräsenz des Herrn im Allerheiligsten Altarsakrament.

Das Fest „Fronleichnam – Herrenleib“ (lat. „Corpus Domini“) geht auf die Visionen der Augustinernonne Juliana von Lüttich (1209) zurück. Die fromme Ordensfrau hatte beim Beten den Mond betrachtet und auf ihn einen kleinen schwarzen Flecken entdeckt. Christus bedeutete ihr im Traum, dass der Mond für die Kirche stehe, der Flecken aber für das Fehlen eines Festes zur Verehrung der heiligen Hostie. Mit der Apostolischen Bulle „Transiturus“ vom 11. August 1264 schrieb Papst Urban IV. (Jacques Pantaléon, 1261-1264) – als Erzdiakon von Lüttich war er mit der Untersuchung der Visionen der Ordensfrau betraut worden – das Fest für die Weltkirche vor. Sein Tod verhinderte jedoch die Durchführung dieser Anordnung. Papst Johannes XXII. (Jaques Duése, 1316-1334)  verschaffte ihr dann allgemeine Geltung, indem er sie im Jahre 1317 in den „Klementinen“, einer Sammlung päpstlicher Dekrete, veröffentlichte.

Eine der ersten Prozessionen zum Fest „Corpus Domini“ dürfte um das Jahr 1278 in Köln stattgefunden haben. Der Ablauf der Fronleichnamsprozession wurde jedoch erst im „Caeremoniale Episcoporum“ von 1600 und im „Rituale Romanum“ von 1614 geregelt; im Gegensatz zu der diesseits der Alpen gebräuchlichen Form bestand er aus einem mit Gesängen begleiteten ununterbrochenen Umgang, an dessen Schluss der Segen mit dem Sanctissimum erteilt wurde.
 
von Ulrich Nersinger

July 5, 2012

Ulrich Nersinger - Insignien des Papstes - einst und jetzt. Sedia Gestatoria, Talamo un Flabelli

Norme Ceremoniali per gli Eminentissimmi Signori Cardinali

Corte Papale e Corpi Militari

July 2, 2012

La Messa Papale raccontata da Gioacchino Belli


La cappella papale ch'e' successa
Domenica passata a la Sistina
Pe' tutta la quaresima e' l'istessa
Com'e' stata domenic'a matina.

Sempre er Papa vie' fora in portantina:
Sempre quarche Eminenza canta messa;
E, quello che piu' a tutti j'interessa,
C'e' sempre la su' predica latina

Li Cardinali ce stanno ariccorti
Cor barbozzo inchiodato sur breviario
Come tanti cadaveri de morti.

E nun ve danno piu' segno de vita
Fin che nun je s'accosta er caudatario
A dije: "Eminentissimo e' finita".

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Sonetti romaneschi, 14 aprile 1835

La Messa Papale raccontata da Stendhal


25 dicembre 1828: Questa mattina siamo andati, forse per la decima volta, ad ascoltare la messa del papa. È una specie di ricevimento della domenica alle Tuileries. Quando il papa sta in Vaticano la cerimonia si celebra nella cappella Sistina, quando sta al Quirinale nella cappella Paolina; la messa si ripete tutte le domeniche e negli altri giorni festivi, e il papa, quando sta bene, non vi manca mai.


Il Giudizio universale di Michelangelo occupa tutta la parete di fondo della cappella Sistina, grande come una chiesa. Nei giorni di cappella papale contro questa parete vien messo un arazzo del Barroccio rappresentante l’Annunciazione; davanti all’arazzo vien sistemato l’altare. In Francia sicuramente non sì sarebbe tanto barbari. Il papa fa il suo ingresso dal fondo della cappella e si siede alla sinistra del pubblico, su una poltrona dallo schienale molto alto, un vero trono sormontato dal suo baldacchino. Nel 1827 l’Ingres ha esposto un quadretto che dava un’idea perfetta della cerimonia e della cappella Sistina. Lungo il muro, a sinistra, siedono i cardinali, i vescovi e i preti, tutti vestiti di rosso. Di fronte al papa, a destra dello spettatore, prendono posto i cardinali-diaconi, che sono in numero limitatissimo. La messa papale è il grande appuntamento di tutti i cortigiani; anche una enorme quantità di frati ha diritto ad assistervi, ed essi approfittano lungamente della concessione. Sono i generali degli ordini, i " procuratori ", i " provinciali ", ecc. Tutti costoro son separati dal pubblico da una cancellata di noce alta cinque piedi. Per uno straniero intraprendente non è affatto difficile intavolare una conversazione con uno di loro. Se poi il turista vuol proprio divertirsi, cerchi di esternare al suo interlocutore una sfegatata ammirazione per i gesuiti: vedrà la maggior parte dei monaci, specialmente quelli vestiti di bianco come il cardinale Zurla, tradire immediatamente una vivissima antipatia per i discepoli di Loyola. Tutte queste conversazioni si svolgono prima dell’inizio del servizio divino, mentre si attende l’arrivo del papa. Uno dopo l’altro arrivano i cardinali. A mano a mano che entrano nella cappella, ciascuno di loro va a genuflettersi su un inginocchiatoio sistemato davanti all’altare e per tre o quattro minuti rimane assorto nella più fervida preghiera: molti di loro compiono la cerimonia con molta dignità e compunzione. Fra i più devoti di questa mattina abbiamo notato il Gran Penitenziere cardinal Castiglioni e il bel cardinale Micara, generale dei cappuccini, che porta ancora la barba e l’abito del suo ordine, come tutti i cardinali che vengono dai frati, riconoscibili perché portano lo zucchetto rosso. Fra i cortigiani abbiamo notato due frati elegantissimi, tutti vestiti di bianco. Son stati loro ad indicarci i cardinali a mano a mano che entravano nella cappella. La cura del vestire è di capitale importanza: i buoni monaci mostravano molta curiosità per le decorazioni e le croci e sembravano non apprezzare nessuno se non dall’abito.

Passeggiate romane, ed. Laterza 1973.